7.42,253 Minuten. Das war 2020 die aktuelle Rekordzeit für SUV-Modelle auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings. Und damit im weitesten Sinne der Gradmesser dafür, was im Jahr 2020 technisch möglich war in diesem Segment. Zuvor lag der Bestwert fast zwei Jahrzehnte lang bei sieben Minuten und 49 Sekunden. Um die Jahrtausendwende ein Fabelrekord, aufgestellt von Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck im Juni 2001. Zum Einsatz kam ein beeindruckendes Experimentalfahrzeug, das wichtige Impulse für die Zukunft setzte: der BMW X5 Le Mans.
5 STARKE FAKTEN:
- Prototyp auf Basis des BMW X5 E53
- 6,1 Liter großer V12-Motor
- Leistung: über 700 PS
- Motor aus dem BMW V12 LMR
- Ebnete den Weg für den BMW X5 M
LE-MANS-TECHNOLOGIE TRIFFT AUF EINEN SAV.
Ein Automobil, das bei seiner Premiere im März 2000 alles in den Schatten stellt, was es jemals auf vier angetriebene Räder geschafft hat. Unter der Haube des ersten Sports Activity Vehicle von BMW sorgt ein mehr als 700 PS starker 12-Zylindermotor für urgewaltige Fahrleistungen. Das Triebwerk stammt aus dem Le-Mans-Siegerauto V12 LMR, mit dem BMW 1999 beim härtesten Langstreckenrennen der Welt triumphiert hatte. Eine Machbarkeitsstudie, mit der Technikchef Albert Biermann die Leistungsfähigkeit von BMW M erneut eindrucksvoll unter Beweis stellt.
LEISTUNG OHNE EINSCHRÄNKUNGEN.
EIN STARKES STÜCK MOTORSPORTGESCHICHTE.
Der großvolumige Le-Mans-Zwölfender ist im BMW X5 Le Mans fast vollständig unter einer gewichtsoptimierten Carbon-Abdeckung verborgen. Der Aufdruck „V12 BMW Motorsport“ prägt sie wie die Inschrift eines Pokals. Bereits bei 5.000 Umdrehungen pro Minute entwickelt das Motorsport-bewährte Triebwerk sein maximales Drehmoment. Eindrucksvoll schieben die sechs handgeschalteten Gänge das 2.130 Kilogramm schwere SAV in Richtung Vmax.