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AUSNAHMEATHLET MIT SUPERSPORTHERZ.

AUSNAHMEATHLET MIT SUPERSPORTHERZ.

7 min Lesedauer

Der BMW M6 E63.

Dieser M6 war der Erbe des legendären Sportcoupés BMW M635CSi. Seine herausragende Performance katapultierte ihn in die Liga der Supersportwagen.

23. Oktober 2023

Mit dem BMW M6 E63 und E64 nahm BMW M im Jahr 2005 den mit dem M635CSi gesponnenen roten Faden des besonders sportlichen Coupés wieder auf: Bereits die Fahrleistungen des 286 PS starken Urahns sorgten für Aufsehen in der Fachwelt. Die sportlichste Interpretation des BMW 6er verfolgte mit zwei Türen, der flachen Fensterlinie und dem gestreckten Auftritt das Konzept eines auf Spitzenleistung ausgelegten Komfort-Coupés. Damit schloss BMW M die klaffende Lücke dieses Segments, die zuletzt der BMW 8er E31 bis 1999 gefüllt hatte. Als wahrhaft belebend entpuppte sich der Plan, dem eleganten 2+2-Sitzer mit dem unvergleichlichen V10-Motor aus dem ein Jahr zuvor in Genf vorgestellten BMW M5 E60 enorme Kräfte einzuverleiben. Das war die Eintrittskarte in die Welt der supersportlichen Coupés.

BMW M6 E63

Vier Endrohre für den BMW M6.

Ein Gesamtpaket, das den M6 zu Recht in den erlauchten Kreis der Sportwagen-Giganten erhebt.
AUTO BILD 15/2005

5 STARKE FAKTEN.

  • Erbe des legendären BMW M635CSi
  • Leistung: 373 kW (507 PS)
  • Karosseriekomponenten aus Carbon
  • Produktionszeit: 05/2005 bis 09/2010
  • Produktionszahl: 14.152
BMW M6 E64 Cabrio

IN DER HÖCHSTEN SPIELKLASSE.

EIN EINZIGARTIGER MOTOR.

BMW M6 E63/E64 Motor

Renntechnisches Meisterwerk: der hochdrehende V10-Motor des BMW M6.

Ganz dem eigenen Anspruch entsprechend übertrug die M GmbH in den BMW M6 E63/E64 umfangreiche Erkenntnisse aus dem Motorsport in Antrieb und Fahrwerk. Mit dem vom damaligen BMW Formel-1-Motor inspirierten Zehnzylinder erweckten die Ingenieure jedoch ein außergewöhnliches Triebwerk zum Leben: Ganz ohne Aufladung entwickelte der extrem drehfreudige Fünfliter-V10 373 kW (507 PS) und lieferte bis zum Drehzahlbegrenzer bei 8.250 Umdrehungen seine gewaltige Kraft an die Hinterräder. Die wiederum waren mit einer elektronischen Differenzialsperre versehen – für maximalen Vortrieb. Das maximale Drehmoment von 520 Newtonmetern stand bei 6.100 Umdrehungen zur Verfügung, 80 Prozent davon schon ab 3.500 Umdrehungen. Anders ausgedrückt: Kraft war einfach immer im Überfluss vorhanden.

3,37 kg/PS

Bezogen auf seine Masse war das BMW M6 Coupé mit einem Leistungsgewicht von 3,37 PS/kg sogar performanter als der BMW M3 E90 ab 2007 mit 3,38 kg/PS.

„ENGINE OF THE YEAR“.

TECHNISCHE DATEN: BMW M6 E63/E64.

BMW M6 E64 Cabrio

Das Cabrio feierte 2006 auf der British Motor Show Premiere.

Motor: V10

Hubraum: 4.999 cm³

Leistung: 373 kW (507 PS) bei 7.750 U/min

Drehmoment: 520 Nm bei 6.200 U/Min

Getriebe: sequenzielles 7-Gang-Getriebe (SMG)

Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (elektronisch begrenzt)

Gewicht: 1.785 kg (Cabrio: 2.005 kg)

Länge: 4.871 mm

Breite: 1.855 mm

Höhe: 1.372 mm (Cabrio: 1.377 mm)

Radstand: 2.781 mm

Produktionszahl: 14.152

BMW M6 E64 Cabrio

250 km/h beträgt die (elektronisch begrenzte) Höchstgeschwindigkeit des BMW M6 Cabrios.

Vorher denken Sie in Kilometer pro Stunde. Nachher in Herzschlag pro Sekunde.
Verkaufsprospekt „DER BMW M6. COUPÉ UND CABRIO.“

IN ALLEN TEILEN SPORTLER.

BMW M6 E63 Felge

Leicht und schön anzusehen: die M6 Felgen im Fünfspeichendesign.

Der BMW M6 war nicht nur unter der Haube Sportler – sondern durch und durch. Die tiefen und massiven seitlichen Schweller beispielsweise sorgten für eine optimierte Luftführung am Unterboden und verbesserten die Aerodynamik. Exklusiv für die Baureihe waren die 19 Zoll großen Räder aus geschmiedetem Aluminium, die dank fünf filigraner Speichen den Blick auf die Bremsanlage freigaben – und 1,8 Kilogramm gegenüber einer vergleichbaren Felge einsparten. Auch die Reifen der Dimensionen 245/40 ZR 19 vorn und 295/35 ZR 19 hinten sprachen die Sprache des Racetracks. Selbst die seitlichen Zierstäbe mit den integrierten Blinkern und M Logo waren kein bloßer Schmuck: Ihre Form entstammte dem Windkanal und reduzierte den Auftrieb an der Vorderachse.

Optimierte Performance: CFK-Komponenten (blau) im Coupé.

EIN FAHRWERK WIE KEIN ANDERES.

KOMFORT UND SYMPHONIE.

BMW M6 E63 Heck

Mit vier Sitzen und 450 Liter Kofferraumvolumen lässt sich der ansonsten kompromisslos sportliche M6 vielfältig einsetzen.

Ansatzlos schiebt der Fünfliter-Sauger den M6 vorwärts. Blitzschnell wandert die Nadel des Tourenzählers von links nach rechts. Wer nicht aufpasst, rast gnadenlos in den Begrenzer.
AUTO BILD 15/2005

EIN M FÜR VIER.

BMW M6 E63 Fond

Auch die Sitze im Fond passen wie ein Maßanzug.

So kompromisslos sportlich der BMW M6 E63/E64 auch ausgelegt war, so vielfältig ließ er sich einsetzen. Die beiden vollwertigen Sitze in der zweiten Reihe und 450 Liter Kofferraumvolumen im Coupé oder bis zu 350 Liter im Cabrio verwandelten den Sportwagen in ein komfortables Langstreckenfahrzeug für vier Personen. Ein Angebot, das die meisten traditionellen Sportwagenhersteller in dieser Form nicht boten.

VON ANFANG AN EIN KLASSIKER.

BMW M6 CSL PROTOTYP.

BMW M6 CSL Prototyp

Einzelstück: Der BMW M6 CSL Prototyp wurde nie in Serie gebaut.

An einem wahrhaft einmaligen M6 optimierte BMW M die Aerodynamik bis an eine neue Grenze des Machbaren. Dafür versahen seine Entwickler den BMW M6 CSL E63 nicht nur mit Leichtbautürtafeln und -mittelkonsole. Zusätzlich installierten sie mit einem automatischen Heckflügel und der ausfahrbaren Staulippe an der Front aktive Elemente zur Luftführung, um die Fahrleistungen weiter zu verbessern. Eine Premiere feierten an diesem Prototypen die M Außenspiegel mit Doppelsteg. Längst sind sie fester Bestandteil der sportlichsten Modelle von BMW. Das Fahrzeug selbst schaffte es allerdings nicht in die Serienproduktion.

SCHON HEUTE EIN YOUNGTIMER.

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