Eine ganz besondere Form der Individualisierung: Exklusiv für das BMW M4 Coupé und das BMW M4 Competition Coupé bietet BMW M die optionale M Designgrafik an. Die einzigartige Kontrastlackierung auf Fronthaube und Heckklappe betont den individuellen Sportwagencharakter des Fahrzeugs. Dabei stehen die beiden ausdrucksstarke Farben Schwarz hochglänzend und Rot hochglänzend zur Wahl.
HIGHTECH: HOCHMODERNES LACKIERVERFAHREN OHNE ABKLEBEN.
Hinter der M Designgrafik steckt ein hochmodernes Verfahren, mit dem Muster ohne Schablonen und Abkleben des Fahrzeugs aufgebracht werden können – die oversprayfreie Lackierung. Dieser Prozess liefert nicht nur ein beeindruckendes Ergebnis, er leistet auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit durch weniger Abfall und Energieverbrauch.
DAS VERFAHREN.
Das neue Verfahren hat die BMW Group gemeinsam mit dem Maschinen- und Anlagenbauer Dürr entwickelt, dessen Applikator EcoPaintJet Pro die Basis bildet. Der Unterschied: Bei der herkömmlichen Vorgehensweise zerstäubt eine Rotationsglocke, die sich mit 35.000 bis 55.000 Umdrehungen pro Minute bewegt, den Lack, der elektrostatisch an der Karosserie haftet. Das neue Verfahren arbeitet ohne Elektrostatik, sondern mit einer Strahlapplikation: Der Lack wird über eine Düsenplatte aufgetragen – und das mit scharfen Rändern und einer variablen Lackierbreite zwischen einem und etwa 50 Millimetern. Roboter- und Applikationstechnik müssen dabei hochpräzise arbeiten.
NACHHALTIG.
Bislang konnten Kontrastlackierungen wie die M Designgrafik nur durch manuelles Abkleben, sogenanntes Maskieren, realisiert werden. Dieser Schritt entfällt mit der neuen Technologie. Somit spart sie Zeit und durch den Wegfall der Maskierungsfolien zudem Ressourcen. Das innovative Verfahren verhindert außerdem einen sogenannten Overspray, also überschüssige Lackpartikel, dadurch entfällt die Entsorgung dieser Partikel. Ein weiterer Beitrag für eine nachhaltige Produktion entsteht durch einen geringeren Energieverbrauch: Da keine Lackabscheidung erforderlich ist, werden die erforderlichen Luftmengen reduziert. Das führt bei rund 7.000 Betriebsstunden zu Energieeinsparungen von mehr als 6.000 Megawattstunden und zu einem reduzierten CO2-Footprint von annähernd 2.000 Tonnen pro Jahr.