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LEGENDE DES RENNSPORTS.

LEGENDE DES RENNSPORTS.

2 min Lesedauer

Eine Rennserie machte das BMW M1 Procar berühmt.

Das BMW M1 Procar brauchte nur zwei Jahre auf den Formel-1-Kursen Europas, um unvergesslich zu werden.

31. Mai 2019

Das BMW M1 Procar ist bis heute ein zentraler Bestandteil in der Geschichte von BMW M. Als Rennwagen mit Straßenzulassung konzipiert, fand das Fahrzeug seinen Weg nicht nur als Supersportwagen in private Hände. Mit einer eigens für das Modell geschaffenen Rennserie festigte BMW M dessen Legendenstatus. Sicher ist: Auch 40 Jahre nach dem Debüt des ersten Rennens begeistert das BMW M1 Procar mit hochentwickelter Technik, einzigartigem Design und außergewöhnlicher Performance.

Das BMW M1 Procar in Werkslackierung.

In den Jahren 1979 und 1980 war die BMW Procar Serie eine der spektakulärsten Rennserien in der Motorsportwelt. Im Rahmen der meisten europäischen Formel-1-Läufe nahmen an ihr die fünf schnellsten F1-Fahrer aus den Trainingsläufen des jeweiligen Grand Prix auf identischen BMW M1 teil und traten dabei gegen private Piloten, namhafte Sportwagenprofis und Nachwuchstalente an – heute in dieser Art kaum vorstellbar, bot die Serie ein spektakuläres Kräftemessen, das zu einem großen Publikumserfolg wurde. Gesamtsieger der ersten Procar Saison wurde Niki Lauda. Im Jahr darauf sicherte sich Nelson Piquet mit drei Siegen in Folge Rang eins in der Gesamtwertung.

PROCAR SERIE ALS GROSSE BÜHNE.

Nach Beendigung der BMW Procar Serie im Herbst 1980 maßen sich verschiedene BMW M1 Rennversionen auch in Le Mans und diversen nationalen Meisterschaften (u.a. in der Deutschen Automobil-Rennsport-Meisterschaft und in der amerikanischen IMSA GTO Championship) erfolgreich mit der Konkurrenz.

BMW M1 PROCAR ONBOARD.

BMW M1 PROCAR ONBOARD.

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1.000 PS

betrug die maximale Leistung von einzelnen M1 Procar Modellen, die nach dem Reglement der Gruppe 5 aufgebaut waren.

LEISTUNGSSTEIGERUNG FÜR DEN RENNSTRECKENEINSATZ.

Das BMW M1 Procar von der Seite.

Rein äußerlich unterschied sich die Procar-Version vom straßenzugelassenen Modell des BMW M1 vor allem durch den großen Heckspoiler, die deutlich ausgestellten Kotflügel und die geänderte Frontschürze. Der Motor basierte auf dem Serientriebwerk, entwickelte jedoch nochmals deutlich mehr Leistung. Gut 470 PS wurden dem Saugmotor-Triebwerk nachgesagt. Damit war das BMW M1 Procar bis zu 310 km/h schnell. Später, als der BMW M1 nach dem Reglement der Gruppe 5 aufgebaut und weiterentwickelt wurde, setzte man den Reihen-6-Zylinder-Benzinmotor über eine Aufladung per Turbo unter Druck. So kamen einzelne Fahrzeuge auf schwindelerregende Leistungen von 850 bis knapp 1.000 PS.

Röntgenblick in ein BMW M1 Procar.
Technische Daten im Vergleich.
Front und Heck des BMW M1 Procar.

COMEBACK AUF DEM NORISRING.

Das BMW M1 Procar Revival 2019. Für BMW M1 Procar Fans gab es vom 5. bis 7. Juli 2019 im Rahmen des DTM-Wochenendes auf dem Norisring ein ganz besonderes Event. 40 Jahre nach seinem Rennstrecken-Debüt hat die BMW Group Classic erneut 14 Exemplare des legendären BMW M1 aus der Procar Serie zurück an den Start gebracht. Für das Procar Revival auf dem Nürnberger Stadtkurs konnte die BMW Group Classic zudem namhafte Piloten für eine Rückkehr ins Cockpit des BMW M1 begeistern. Darunter Motorsportlegenden wie Hans-Joachim Stuck, Jan Lammers aus den Niederlanden und Marc Surer aus der Schweiz. Das Trio gehörte bereits bei den ursprünglichen Procar Rennen vor vier Jahrzehnten zu den Publikumslieblingen.

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