50 Jahre Motorsportgeschichte, 50 Jahre BMW M und eine Modellbezeichnung, die seit mehr als fünf Jahrzehnten für höchste Performance steht: Der neue BMW 3.0 CSL ist ein puristisches M Automobil, das nicht nur durch sein einzigartiges Design und die CSL-typische Rennstreckenperformance begeistert, sondern bereits in der Produktion eine Sonderstellung einnimmt. Zu einem großen Teil in Handarbeit gefertigt, wird das Hochleistungsfahrzeug in einem eigens etablierten Manufakturbetrieb in Moosthenning aufgebaut und mit dem legendären M Streifendesign lackiert. Die Produktion der Kleinstserie ist so aufwendig, dass ausschließlich Spezialisten in den Bereichen Karosseriebau und Lackierung bei den wertvollen Komponenten des Modells Hand anlegen.
Auf die hochpräzise Manufakturfertigung für den BMW 3.0 CSL sind wir schon ein wenig stolz.
PRODUKTION IN NACHBARSCHAFT ZUM BMW M4 GT4.
Eine Besonderheit der Karosserie des BMW 3.0 CSL: Das für dieses Modell typische, sehr breite hintere Seitenteil inklusive Flügel wird praktisch um das Fahrzeugheck herumgebaut.
EINE LACKIERUNG IN 134 SCHRITTEN.
Ein Alleinstellungsmerkmal des BMW 3.0 CSL ist neben seiner Karosserie die enorm aufwendige Lackierung. Rund 20 Exterieur-Komponenten werden dafür von absoluten Lackierspezialisten in der Lackiererei Landshut veredelt. Bis zu acht einzelne Lackschichten sind notwendig, um die unverwechselbare Livery auf dem Modell darzustellen. Auf der Grundfarbe Alpinweiß uni sind es vor allem die markenprägenden M Streifen in Blau, Dunkelblau und Rot, die diesen aufwendigen Prozess verlangen. Sie werden per Laserprojektor exakt passend auf das jeweilige Bauteil projiziert. Die Maskierung, also das akribische Abkleben der Trennlinien zwischen den einzelnen Farbflächen, erfolgt manuell von speziell dafür ausgebildeten Experten entlang der Laserprojektionen. Pro Bauteil sind so bis zu acht maßgeschneiderte Konturfolien nötig.
Auf das Carbon kommen insgesamt acht Schichten Lack. Eine Woche Handarbeit benötigt ein Bauteil, bis es fertig ist.
BESONDERES VERFAHREN FÜR SICHTCARBON.
Neben den M Streifen liegt es auch in der Hand der Lackierprofis, den Schriftzug „M Power“ auf dem Heckspoiler und die „50“ auf dem Dach zu positionieren. Anders als bei den Livery-Streifen stellen die Lackierer jedoch keine Lackschichten, sondern das Sichtcarbon der Karosserieteile frei. Die Grafiken werden bis auf die Behandlung mit Klarlack ausgespart, anschließend wird alles poliert. Dadurch ergeben sich leichte Vertiefungen in der Oberfläche – und das Hightech-Material der Komponenten wird so auch haptisch spürbar. „Das ist auch so gewollt. Man erkennt daran, dass es sich um eine aufwendige Lackierung und keine Folierung oder Ähnliches handelt“, sagt Christian Koch.
Der wirklich allerletzte Schritt bei der Montage des BMW 3.0 CSL? Das Aufbringen des Emblems auf der Motorhaube natürlich!
MEHR ALS 100 SPEZIALISTEN IM EINSATZ.
Planung, Logistik, Karosseriebau, Lackierung und Endmontage: Der handgefertigte BMW 3.0 CSL ist ein enorm aufwendiges Projekt. Für jedes einzelne Fahrzeug sind über 100 Mitarbeiter damit beschäftigt, das Modell auf die Räder zu stellen. „Es sind nicht nur die Tätigkeiten wie Karosseriebearbeitung, Lackierung und Montage, die bei diesem Modell ganz eigene Prozesse verlangen. Sogar bei der Achsvermessung am Ende der Produktion haben wir auf dem Referenz-Achsmessstand ein eigenes Verfahren nur für den BMW 3.0 CSL entwickelt, um höchste Genauigkeit für die Spureinstellung zu erreichen“, sagt Franz-Xaver Karl, Leiter Sonderfahrzeugmontage. „Für dieses Fahrzeug wurden wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt.“
Beim neuen BMW 3.0 CSL haben wirklich sämtliche Abteilungen fantastisch zusammengearbeitet. Wir sind an die Grenzen des Machbaren gegangen – und das hat richtig Spaß gemacht.