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ROAD TO PERFECTION.

ROAD TO PERFECTION.

7 min Lesedauer

Unterwegs mit den Entwicklern Christian Flessa und Peter Schmid im neuen BMW M2 CS und X5 M.

So intensiv erproben die Ingenieure der BMW M GmbH die beiden High-Performance Modelle BMW M2 CS und BMW X5 M.

5. Februar 2020

Schnee und Eis, so weit das Auge reicht, das Thermometer zeigt minus 35 Grad an. Die Redaktion des BMW M Magazins trifft sich an diesem Morgen mit Christian Flessa, Leiter System Fahrdynamik BMW M, und Peter Schmid, Leiter System Fahrdynamik BMW X5 M und X6 M. Hier im BMW Testcenter im schwedischen Arjeplog erprobt die M GmbH alles, was mit Fahrdynamik auf Oberflächen mit sehr niedrigem Reibwert zu tun hat. Der gefrorene See, auf dem sich der Großteil der Teststrecken befindet, bietet beste Voraussetzungen für diese extremen Erprobungsfahrten.

Um die Arbeit der Ingenieure bei Tageslicht zu begleiten, bleibt im Winterhalbjahr nur ein schmales Zeitfenster zwischen zehn Uhr morgens und halb drei am Nachmittag – danach ist es stockdunkel. Das Areal befindet sich immerhin knapp 60 Kilometer südlich des nördlichen Polarkreises. Willkommen in Lappland.

Christian Flessa, Leiter System Fahrdynamik BMW M im Testcenter
Wir wollen, dass jederzeit maximale Stabilität, aber auch maximale Traktion zur Verfügung steht, um in sämtlichen Fahrsituationen ein kontrollierbares Fahrzeug zu gewährleisten.
Christian Flessa, Leiter System Fahrdynamik BMW M
Peter Schmid, Leiter System Fahrdynamik BMW X5 M / X6 M im Testcenter

DER PERFEKTEN FAHRDYNAMIK AUF DER SPUR.

Ein BMW M2 CS Prototyp driftet auf dem gefrorenen See in Arjeplog

Testet den Grenzbereich aus: Entwicklungsingenieur Christian Flessa im BMW M2 CS

ABSTIMMUNG DES M xDRIVE IM NEUEN BMW X5 M.

Ein BMW X5 M Prototyp driftet auf dem zugefrorenen See in Arjeplog
Die Entwicklung des Fahrwerks nimmt etwa zwei Jahre in Anspruch.
Peter Schmid, Leiter System Fahrdynamik BMW X5 M / X6 M
Ein BMW X5 M Prototyp fährt mit hoher Geschwindigkeit auf dem zugefrorenen See in Arjeplog

Mit 625 PS über das Eis: Peter Schmid im neuen BMW X5 M.

Nordschleife oder Arjeplog: Jedes BMW M Modell muss hier bestehen.

DAS BMW M TESTCENTER NÜRBURG.

DAS BMW M TESTCENTER NÜRBURG.

Vom schwedischen Arjeplog in die Eifel.

Fast fünf Monate sind seit unserem polaren Aufeinandertreffen mit Flessa und Schmid vergangen. Nachdem die Fahrdynamiksysteme in Arjeplog auf Niedrigreibwert abgestimmt wurden, führt uns die Road to Perfection Richtung Süden, auf trockenen Asphalt. Es handelt sich selbstverständlich nicht um einen beliebigen Straßenteer: Wir machen Halt im BMW M Testcenter im Herzen von Nürburg, direkt an der legendären Nordschleife.

PIONIER AM RING.

Das BMW M Testcenter Nürburg direkt an der Nordschleife

BMW war der erste Hersteller mit einem Entwicklungszentrum direkt am Nürburgring, im Epizentrum der Fahrdynamikentwicklung. Seit mehr als 50 Jahren werden BMW Fahrzeuge am Fuße der Nürburg erprobt – ob Serien-, DTM- oder GT-Automobile. BMW und die BMW M GmbH besitzen nicht zuletzt deswegen eine Vorreiterrolle in der Erprobung am Nürburgring. Die Pionierarbeit des Testcenters lässt sich auch an seiner einmaligen Lage ablesen: In Rufweite zur Start- und Ziellinie der Nordschleife können die Ingenieure die Fahrzeuge direkt vor Ort testen und entwickeln.

MIT DEM M2 CS AUF DER NORDSCHLEIFE.

Ein BMW M2 CS Prototyp fährt auf der Nürburgring-Nordschleife

Aber genug der Theorie, Christian Flessa lässt sich nicht lange bitten: Wir dürfen ihn auf dem Beifahrersitz durch die „Grüne Hölle“ begleiten. Der zum Einsatz kommende BMW M2 CS wird im DSC on Modus gefahren. Flessa will das System beurteilen, achtet auf alle Reaktionen des M Automobils. Dieser Modus soll den Fahrer präzise unterstützen, möglichst nicht und wenn dann unauffällig eingreifen. Trotz eines mehr als beherzten Fahrstils müssen die Systeme kaum eingreifen. Im M spezifischen MDM Modus werden dem Fahrer noch mehr Freiheiten zugestanden, um ans fahrdynamische Limit zu gehen.

Ein BMW X5 M Prototyp fährt auf der Nürburgring-Nordschleife

Der BMW M2 CS wird von Christian noch konsequenter als der BMW M2 Competition auf den Rennstreckeneinsatz getrimmt. Eine spannende Aufgabe für den Entwicklungsingenieur, da die Basis bereits ein sehr hohes fahrdynamisches Potenzial im Rennstreckenbetrieb besitzt. Die Abstimmung umfasst die Anpassung des M2 CS mit einer eigenen Fahrwerks- und Lenkungsabstimmung und ein speziell auf das Fahrzeug abgestimmtes aktives M Differenzial in Kombination mit eigens entwickelten Michelin Cup 2 Reifen. Hinzu kommt das Ausloten der neuen fahrdynamischen Möglichkeiten durch gezielte Leichtbaumaßnahmen im M2 CS und eine veränderte Aerodynamik. Mit der optionalen Carbon Keramik Bremse ergeben sich durch die nochmals reduzierten ungefederten Massen weitere Möglichkeiten für eine gesteigerte Fahrdynamik. Die konsequente Rennstreckenabstimmung, wird mit jeder weiteren Runde auf der Nordschleife zielstrebig verfolgt.

BMW M Entwicklungsingenieur Christian Flessa
Wir haben unser Hobby zum Beruf gemacht.
Christian Flessa, Leiter System Fahrdynamik BMW M

M POWER AUF RENNSTRECKE UND LANDSTRASSE.

BEST IN CLASS.

ROAD TO PERFECTION: MASTERING ULTIMATE DRIVING DYNAMICS BY BMW M.

ROAD TO PERFECTION: MASTERING ULTIMATE DRIVING DYNAMICS BY BMW M.

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